Die Sache mit den Passwörtern
Mal ein komplett anderes Thema. Sicherheit im Internet hängt zwangsweise mit guten, also möglichst zufälligen und langen Passwörtern zusammen. Und noch schlimmer: Eine Grundregel besagt, dass für jede Internetseite ein anderes Passwort genutzt werden sollte bzw. muss. Doch wer soll sich diese Merken ? Selbst bei nur minimaler Nutzung von Internetangeboten kommen schnell 10 – 20 Benutzer & Passwortkombinationen zusammen.
Die Antwort ist recht einfach: (Fast) niemand kann und muss sich diese merken. Abhilfe schaffen so genannte Passwort-Manager. Also Hilfsprogramme, die die Passwörter für unterschiedliche Internetseiten verwalten. Einige Browser haben so eine Funktion bereits eingebaut. Android und iOS Smartphones bieten diese ebenfalls.
Für den PC zu Hause gibt es auch geeignete Programme. Zum Beispiel KeePass. Einmal eingerichtet und mit einem(!) sicheren Hauptpasswort ausgestattet verwaltet dieses Programm beliebige Zugangsdaten, erzeugt automatisch zufällige und beliebig lange Passwörter und füllt diese auch für den Nutzer automatisch auf den Internetseiten aus.
Der Heise Verlag zum Beispiel hat hierzu auch eine übersichtliche Anleitung erstellt:
https://www.heise.de/tipps-tricks/Passwortmanager-So-verwalten-Sie-Ihre-Passwoerter-3934582.html
Und noch ein letzter Tipp: Wenn es einen Zugang gibt, der besondere Sicherheit verlangt, dann ist dies der eigene e-Mail-Account. Dieser wird bei fast allen Internetangeboten genutzt, um ein vergessenes Passwort zurückzusetzen. Ein Einbrecher kann sich über einen geklauten eMail-Account also beliebig neue Passwörter einfach schicken lassen und so auch alle anderen Zugänge übernehmen.
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